Im Neusser Süden soll eine naturnahe, durchgängige Rad- und Fußwegeverbindung entstehen, die sich an der ehemals geplanten Trasse der A46 orientiert. Der optimale Routenverlauf der sogenannten Grünspange Süd wird gemeinsam mit der Stadt Neuss im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entwickelt.
Mit der Route wird ein wichtiger und zukunftsweisender Lückenschluss im Rad- und Fußwegenetz der Stadt Neuss geschaffen. Die Strecke wird vorrangig für die naturnahe Freizeit- und Erholungsnutzung geeignet sein und gleichzeitig eine sichere und bequeme Alltagsverbindung zwischen
den Ortsteilen bieten. Zur Entwicklung verschiedener Routenvarianten erfolgt neben der Analyse vorhandener Datengrundlagen auch eine Bestandsaufnahme durch Befahrung potenzieller Routenabschnitte mit dem Rad. Gleich vor Ort werden die erhobenen Daten zu Wegeeigenschaften per Laptop ins GIS eingegeben, die Wegstrecke per Action-Cam dokumentiert und landschaftliche Besonderheiten oder Gefahrenpunkte zusätzlich fotografisch festgehalten.
In einem interativen Prozess wird die Vorzugsvariante durch vergleichende Bewertung in enger Abstimmung mit der Stadt Neuss aus verschiedenen planerischen Grundvarianten entwickelt. Für die Vorzugsvariante werden dann Maßnahmen zum Aus- und Neubau bestimmter Wegeabschnitte sowie zur Aufwertung umgebender Biotope und Erholungsangebote vorgeschlagen. Ein Zeit- und Kostenplan erläutert abschließend den Weg zur schrittweisen Umsetzung der Grünspange Süd als attraktive tangentiale Wegeverbindung im Neusser Süden.