
Wilhelm-Koppers-Schule, Alpen-Menzelen
Schulgeländeumgestaltung
Auftraggeber: Gemeinde Alpen
Laufzeit: 2019 – 2022
Förderung: Dorferneuerungsprogramm – Multifunktionaler Dorfmittelpunkt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Grundschule Menzelen, Alpen
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Alpen beschloss 2019, das Schulgelände der Wilhelm-Koppers-Schule in Menzelen-Veen umzugestalten. Probleme mit der Entwässerung und eine veraltete Ausstattung des Schulgeländes gaben den Impuls zur Neugestaltung des Lern- und Aufenthaltsortes.
Die Ergebnisse eines mehrstündigen Workshops mit dem Lehrerkollegium und aus einem digitalen Fragebogen der Bürger Menzelens flossen in die Neuplanung ein. Der Spiel- und Sportbereich wurde durch eine neue bespielbare Oberfläche des Fußballplatzes aufgewertet. Die Sandflächen erhielten eine neue Einteilung in bewegungsreiche und -arme Zonen. Der zentrale vorhandene Gurtsteg wurde durch Rasen-Gummiplatten auch für Rollstuhlfahrer zugänglich gemacht. Die Zuwegung zum Gebäude wurde barrierearm umgestaltet.
Den Problemen der Entwässerung nach Starkregenereignissen auf dem Schulhof wurde durch Änderungen der Gefälle auf dem Platz, durch den Einbau von Kiesrigolen, dem Zwischenschalten einer Baumrigole und durch umlaufende, versickerungsfähige Rasenliner-Flächen entgegengewirkt.
Da der Schulhof in der Gemeinde außerhalb der Schulzeiten als Aufenthaltsort genutzt wird, war es möglich, Fördergelder aus dem Dorferneuerungsprogramm MHKBG zu erhalten. Dazu wurden die bereits vorhandenen Strukturierungen der Nutzungsbereiche noch verstärkt und Bereiche für Sport, Bewegung, Schulgarten und Aufenthaltsflächen deutlich voneinander abgegrenzt.

Städt. Gemeinschaftsgrundschule An den Linden, Kleve, Schulgeländeumgestaltung
Auftraggeber: Stadt Kleve
Laufzeit: 2019 – 2023
Beteiligung und Kooperation: Workshop Stadt Kleve & Schule
Projektbeschreibung
Durch den Neubau einer Turnhalle und einem Erweiterungsbau an das bestehende Schulgebäude ist eine Neugestaltung des angrenzenden Schulhofes notwendig geworden. Zu Beginn der Planung wurde ein Schulworkshop mit Vertretenden durchgeführt, um Handlungserfordernisse bei den Außenanlagen der Schule und die Wünsche und Ideen der Schulgemeinschaft und der Stadt Kleve herauszuarbeiten. Dabei sind neben Elementen der alltäglichen Nutzung neue Elemente integriert worden. Eins dieser Elemente ist eine Fahrradübungsstrecke zur Verkehrserziehung.
Die Planung sah vor, den Großteil der versiegelten Fläche zu entsiegeln. Hierfür entstanden neue Beet- und Rasenflächen zur Versickerung des Oberflächenwassers. Die benötigten Pflasterflächen wurden aus wasserdurchlässigen Belägen erstellt.
Zur Förderung der Biodiversität und im Rahmen der Klimaanpassung wurden 7 neue Baumpflanzungen aus heimischen Gehölzen vorgesehen, sowie insgesamt 110m² Staudenflächen. Zusätzlich entstand eine Pergola, welche mit Kletterpflanzen begrünt wurde.
Während der Bauarbeiten erfolgten in einem Projektteam, bestehend aus unterschiedlichen Fachbereichen der Stadt, wöchentliche enge Abstimmungen zum Bau und Bauabläufen.

Geschwister-Scholl Gymnasium, Velbert
Schulhofumgestaltung
Auftraggeber: Stadt Velbert
Laufzeit: 2008 – 2013
Förderung: Soziale Stadt NRW
Beteiligung und Kooperation: SchülerInnen, Kollegium
Projektbeschreibung
Die Stadt Velbert ließ die Schulgebäude des Geschwister-Scholl-Gymnasiums energetisch sanieren. Außerdem erhielt die Schule für den Ganztagsbetrieb eine Mensa. Um die Maßnahmen abzurunden und die Schule für die Zukunft fit zu machen, wurden die Schulhöfe saniert.
Im Mittelpunkt stand die verbesserte Nutzbarkeit für alle SchülerInnen.
Schüler und Kollegium wurden intensiv an der Ideenfindung beteiligt, sodass eine hohe Identifikation für die bauliche Umsetzung entstand. Die Wünsche wurden durch eine altersgemäße Gestaltung, mit ausladenden Stufenanlagen an der Mensa und ellipsenförmigen multifunktionalen Sitz- und Bewegungsmöglichkeiten, realisiert.

Natorpschule und Walter-Gropius-Kolleg, Bochum Regenwasserabkopplung
Auftraggeber: Stadt Bochum
Laufzeit: 2010 – 2012
Beteiligung: SchülerInnen und Kollegium, Stadt Bochum
Förderung: Zukunftsinitiative Regenwasser
Projektbeschreibung
Alle Dach- und Hofflächen – insgesamt etwa 12.500 m² – wurden an den Schulen vom Mischwassersystem abgekoppelt. Über offene Rinnen und neue Grundleitungen wird das anfallende Regenwasser in Retentionsmulden und weiter nun in einen Siepen geleitet.
Entsiegelungsmaßnahmen verkleinern überdimensionierte Schulhofflächen. Das Gesamtkonzept berücksichtigt neben der Funktionalität auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität – aufbauend auf der Beteiligung beider Schulen. Regenzaun, Wassertrichter und Wasserlabyrinth inszenieren das Regenwasser an unvermuteten Stellen. Kaskadenartig gestaltete Wasseraustritte dienen bei Trockenheit als willkommene Sitzgelegenheiten im Schulgelände.
